Veranstaltung zum deutsch-französischen Freundschaftstag anlässlich des 5. Jahrestags des Aachener Vertrags vom 22.1.2019 und des 61. Jahrestags des Élysée-Vertrags vom 22.1.1963
Französischer Generalkonsul Gaël de Maisonneuve zu Gast
Der Verein „Freunde der Städtepartnerschaft Backnang-Annonay e.V.“ feierte am 26. Februar mit dem französischen Generalkonsul aus Stuttgart in der Max -Eyth- Realschule die deutsch-französischen Freundschaft.
Mit der Europäischen Hymne, gespielt von Michael Jatzlau und drei seiner Bläser-Schüler, begrüßte die Vorsitzende Inge Wagner die Gäste. Nach Grußworten des Ersten Bürgermeisters Stefan Setzer und von Schulleiter Timm Ruckaberle hob der Generalkonsul in einem Kurzvortrag das Beispiel Baden-Württemberg für eine auf Dauer angelegte Partnerschaft hervor. Die sogenannte Partnerschafts-Konzeption Baden-Württemberg und Frankreich vom 14. Juli 2020 umfasse über 100 Maßnahmen in 10 Aktionsfeldern. Als Symbol für diese gelebte Freundschaft durfte sich der ehrenwerte Gast, Generalkonsul Gaël de Maisonneuve, in das goldene Buch der Stadt Backnang eintragen, eine Geste, die die enge Verbindung und Wertschätzung zwischen den beiden Nationen unterstreicht.
In der folgenden Podiumsdiskussion, moderiert von Susanne Weber–Mosdorf, frühere WHO-Direktorin und in der deutsch-französischen Freundschaft aktiv, tauschten sich Noah Lüngen (Max-Eyth-Realschule), Hanna Setzer (Max-Born-Gymnasium), Sabrina Spiller (Lehrerin) mit dem Generalkonsul, Stefan Setzer, Torsten Früh (Gesamtelternbeirat) und Inge Wagner über die Städtepartnerschaft aus. Erfahrungen und Möglichkeiten zu gemeinsamen Projekten in Kultur, Sport und Umweltschutz auszuloten, war allen Beteiligten wichtig. Noah Lüngen und Hanna Setzer bestätigten: „Im tatsächlichen Austausch erwächst Vertrauen. Die Ermutigung im Klassenzimmer schafft Offenheit zur Begegnung. Die Schule habe da eine wichtige Rolle.“ „Wir sind unterschiedliche Menschen, eine Zusammenarbeit ist nicht immer einfach, aber sie ist immer nötig. Wir müssen Freunde bleiben. Europa braucht uns“, bemerkte der Generalkonsul. Inge Wagner verwies auf vielfältige Initiativen des Städtepartnerschaftsvereins “Wir suchen den Kontakt zu allen, die auf diesem Gebiet tätig sind, insbesondere zur Jugend.“ Der Bundestagsabgeordnete a.D. Robert Antretter schloss am Ende mit den Worten: “Hier wächst das Potenzial, aus dem man Hoffnung schöpfen kann!“
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